Belastende partnerschaftliche Beziehungen

 

Wo ist die Liebe hin?

Wenn wir eine Beziehung eingehen, dann wünschen wir uns, dass diese ewig hält und möglichst glücklich und harmonisch verläuft.

Warum gelingt dies in so vielen Fällen nicht? Ich finde spannend, dass die Entwicklung einer Beziehung sehr oft mit der Entwicklung eines Burnout zu vergleichen ist. Und einen Burnout verbinden wir ja in erster Linie mit einem „Ausgebranntsein“ im beruflichen Kontext.

Schauen Sie bitte einmal auf diese Entwicklungen:

Entwicklung einer Beziehung
Entwicklung eines Burnouts
Du gibst dich der Verliebtheit hin.
Du gehst voll in deinen Aktivitäten auf.
Du kannst nicht genug von deinem Partner bekommen.
Deine Energie scheint unendlich. Es geht immer noch mehr.
Unstimmigkeiten schiebst du zur Seite. Das Glück überwiegt.
Offensichtliche Probleme würden dich nur aufhalten.
Erste Zweifel stellen sich ein, du willst sie aber nicht wahrhaben.
Erste Anzeichen ignorierst du konsequent.
Konflikte häufen sich. Dein Partner ist der Schuldige.
Du wirst reizbar und suchst die Schuld im Außen.
Negative Gefühle sind öfter vorhanden und werden intensiver.
Dein Leben fühlt sich mühsam an und es wird immer schlimmer.
Reden ist kaum möglich. Wenn doch, verteidigst du deinen Standpunkt vehement.
Du ziehst dich immer mehr zurück und wehrst dich, wenn du dich angegriffen fühlst.
Dein Leiden überträgt sich auf sämtliche Lebensbereiche.
Alles scheint den Bach runter zu gehen.
Das Scheitern deiner Beziehung rückt näher.
Der bevorstehende Kollaps macht dir Angst.

Erkennen Sie sich vielleicht wieder?

Ganz oft ertappen wir uns doch dabei, dass wir bei Beziehungsproblemen mit dem Finger auf die Partnerin/den Partner zeigen: DU BIST SCHULD!!

Ich bin der festen Überzeugung, dass dieser Fingerzeig auf den anderen viel mit uns selbst zu tun hat. Letztendlich können wir unsere Partnerin/unseren Partner nicht ändern. Für mich geht es vielmehr darum zu schauen, was die Probleme in der Beziehung mit uns selbst zu tun haben.

Eine körper- und erfahrungsorientierte Therapiemethode bietet den Raum für ein Zusammenspiel von innerer Achtsamkeit, körperlichem Erleben und neugierigem Erforschen der Erfahrungswelten.

Jeder Mensch reagiert anders auf verletzende Erfahrungen. Nicht selten führen diese Verletzungen dazu, dass man sich mit (Über-)Lebensstrategien vor weiteren verletzenden Äußerungen, Zuständen und Situationen zu schützen versucht. Diese Schutzmechanismen waren ursprünglich einmal wichtig. Im weiteren Verlauf des Lebens können sie aber mehr hinderlich als förderlich sein und sogar eine tiefgehende Krise auslösen.

Im Rahmen der von mir praktizierten körperorientierten Psychotherapie interessieren wir uns für diese Strategien, indem wir uns ihnen zuwenden und sie würdigen. Wir betrachten die unangenehmen und hinderlichen Muster als ursprünglich intelligente Antwort auf frühere, prägende Erfahrungen.

Sie lernen zu beobachten, ob sie in Kontakt mit verdrängten Emotionen oder Erinnerungen kommen, die etwas Wichtiges auszudrücken versuchen. Vielleicht tauchen kindliche Anteile auf, die Zuwendung und Bestätigung brauchen, damit Sie das Vertrauen in sich selbst und die Welt zurückgewinnen. Manchmal muss einfach jemand da sein, der zuhört und versucht, zu verstehen.

Die therapeutischen Ansätze sind bei einer körperorientierten Psychotherapie so individuell wie die Menschen selbst und so folge ich sehr präzise Ihren persönlichen Bedürfnissen.

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Adresse

André Lemanis
Heilpraktiker-Gemeinschaftspraxis
Bickerton, Falkenstein, Lemanis

Bahnhofstraße 48
33602 Bielefeld

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